18 Teilnehmer hatten sich für Donnerstag, 6. Juni, zu einem Ausflug in das nur Wenigen bekannte Städtchen Kornelimünster angemeldet. Bei herrlichem Wetter genossen wir den Gang durch das beim letzten Hochwasser meterhoch überflutete und jetzt wieder herausgeputzte Städtchen. –  Im Rahmen einer Führung wurde uns erläutert, dass die ungewöhnlich gestaltete 5-schiffige Kirche neben Rom, Jerusalem und Santiago zu den meist verehrten Wallfahrtsorten gehört hatte, weil sie seit der Zeit Karls d. Gr. der Aufbewahrungsort der sog. Reichskleinodien war (und ist).

Nach der Mittagspause ging es zum zweiten Höhepunkt, dem Schloss der unmittelbar benachbarten ehemaligen Reichsabtei. Sie beherbergt heute die Kunstsammlung NRW. Diese besteht aus über 5000 Werken moderner Kunst im Staatsbesitz und wird weiterhin laufend ausgebaut. Bei einem Rundgang durch das Gebäude und die Bildergalerie erläuterte uns die sehr engagierte Kustodin des Museums die unterschiedlichen Sichtweisen hinsichtlich der Gestaltung von Bildern in der Vorkriegszeit bis heute aber auch die Ankaufspolitik des Landes.

Angefüllt mit neuen Erkenntnissen  ließen wir auf der Gartenterrasse „unseres“ Cafe Cornelius die vielen neuen Eindrücke dieses schönen Tages zum Abschluss in aller Gemütlichkeit an uns vorüberziehen.