Die GIK freut sich, den ausgewiesenen Chinakenner Jürgen Kahl als Referenten für ein hochaktuelles Thema gewinnen zu können. 


Die Aggressivität, mit der China unter der autokratischen Führung von Xi Jinping seine hegemonialen Ambitionen in der asiatisch-pazifischen Region und darüber hinaus mit wirtschaftlichen, politischen und zunehmend auch mit militärischen Mitteln verfolgt, wird im Westen als die größte Bedrohung der regelbasierten internationalen Ordnung wahrgenommen. Das gilt auch für die EU, die in dem jahrzehntelang umworbenen Wirtschaftspartner China nun aus macht- und wertepolitischer Sicht den gefährlichsten „systemischen Rivalen“ sieht. Entspricht diese Einschätzung der realen Gefahr, die von China ausgeht, oder werden die Bedrohungsängste auch von der eigenen Verunsicherung und dem angeschlagenen Selbstvertrauen im Westen geschürt?  Und was bedeutet das für den künftigen Umgang mit China, ohne das globale Probleme wie der Klimawandel nicht zu lösen sind?   

 

Jürgen Kahl ist Journalist und Publizist, der u.a. für die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) schreibt. Nach dem Philologischen Staatsexamen an der RWTH Aachen spezialisierte er sich auf China mit Sprach- und Feldstudien in Taiwan, Hongkong und der Volksrepublik. Seine journalistische Laufbahn begann bei der Deutschen Presse-Agentur (dpa), bevor er als Korrespondent nach Tokio und dann nach Peking wechselte. 1987 übernahm er für fünf Jahre die Leitung des von der NZZ und der Süddeutschen Zeitung gemeinsam getragenen Korrespondentenbüros in Peking. Die bis heute fortgesetzte Beschäftigung mit China und der Region hat sich in einer Vielzahl von Reisen und Veröffentlichungen niedergeschlagen.

 

Die Adresse vom „Haus an der Redoute“ ist Kurfürstenallee 1a, 53117 Bonn-Bad Godesberg. Zur Zeit der Veranstaltung sind die Parkplätze kostenlos. Zur Stadthalle  Bad Godesberg mit U-Bahn- und Bushaltestelle sind es 7 Minuten zu Fuß.   

 

Bitte über die Schaltfläche links unten anmelden.