Die Tuchfabrik Müller arbeitete mit einem Maschinenbestand aus der Zeit um 1900 bis zur Schließung 1961. Der Besitzer Kurt Müller sah sich Anfang der 1960er Jahre gezwungen, die Produktion einzustellen, weil er nicht mehr genügend Aufträge bekam. Er hegte aber die Hoffnung, dass er die Fabrikation wieder aufnehmen könne, und erhielt die gesamte Fabrikeinrichtung – so wie sie am letzten Betriebstag verlassen wurde. Die folgende Zeit verfiel die Anlage in einen „Dornröschenschlaf“, der gut 20 Jahre dauerte. Bei einer Führung wird der Dornröschenschlaf unterbrochen, wir erleben die Maschinen in Betrieb, erhalten einen Einblick in die harten Arbeitsbedingungen der damaligen Zeit, sehen einen Teil der hochkomplizierten Arbeitsschritte, bis ein Kleidungsstück entstanden ist und bekommen mehr Respekt vor einem Artikel, der bei Kodi € 4,99 kostet. Da wir an einem „Dampfsonntag“ dort sind, erleben wir auch die historische Dampfmaschine in Betrieb. Anschließend sind wir im unmittelbar benachbarten Museumscafé für Geselligkeit, auch  um die tiefen Eindrücke gemeinsam verarbeiten zu können

Wer mag, kann die gewebten Produkte im Museumsladen auch noch erwerben. Nach Weihnachten ist vor Weihnachten.

Programm: Sonntag 10. März Ankunft spätestens

11h45 in 53881Euskirchen-Kuchenheim, Carl-Koenen-Straße 25b. Fahrzeit von Bonn ca ¾ h. Wir bilden Fahrgemeinschaften

Ab ca 13h bewundern wir in Gruppen von jeweils 10 Personen die Dampfmaschine im Betrieb und sind im benachbarten Museumscafé.

Kosten: Eintritt € 7 (bitte nicht vergessen, evtl Schwerbehindertenausweise mitzubringen, dann € 4). Besichtigung der Dampfmaschine € 1 extra.

Anmeldung bitte bis spätestens am 3. März 2024 über die Schaltfläche links unten nur einzeln, bitte unbedingt Unzutreffendes löschen, damit die Organisation des Ausflugs nicht unnötig kompliziert wird.