GiK Exkursion in das Sayn Tal am 19. Juli 2024
Unser Tagesausflug am 19. Juli wird uns in das romantische Sayn Tal bei Neuwied führen. Auf engem Raum wollen wir hier eine technische, eine biologische und auch kulturelle Sehenswürdigkeiten kennenlernen. Daneben sollen –wie immer- der kulinarische Anreiz und die Geselligkeit nicht zu kurz kommen.
Nach privater Anreise werden wir uns um 10.00 h zu einer Führung vor der ehem. Eisenhütte Sayn treffen. Diese wurde1769 durch den letzten Kurfürsten von Trier gegründet und nach dem Übergang der Rheinlande an Preussen dem Bergamt in Bonn überstellt. Der Bedarf nach Eisen (Kanonen, Bauelemente) war so groß, daß die Hütte bis 1830, 1844 und 1874 (nach Verkauf an Krupp) mehrfach erweitert werden mußte. Herzstück war die 1830 errichtete Gießhalle. Diese ist die erste gußeiserne Hallenkonstruktion in Europa. Damit ist sie das bedeutendste Kulturdenkmal ihrer Art, das zum Vorbild ähnlicher Konstruktionen wie z.B. dem Kristallpalast in London wurde. Der Bau ist einer dreischiffigen Kirche vergleichbar. Nach der jüngst abgeschlossenen Restaurierung ist ihre Eintragung als Weltkulturerbe der UNESCO beantragt.
Anschließend durchqueren wir den lauschigen fürstlichen Schlossgarten und stärken uns kurz im Cafe des Schmetterlingsgartens bevor wir in das kleine exotische Paradies mit prächtigen Orchideen, Palmen und Bananenstauden, umschwirrt von 1001 prächtigen Schmetterlingen eintauchen. Eine Führerin wird uns auf die Eigenschaften und Besonderheiten der vielen Falter aufmerksam machen.
Zurück geht es durch den Park und vorbei (mit einem kurzen Abstecher) zum fürstlichen Schloss zurück zu den Autos (insgesamt 230 Meter).
Für eine erholsame Mittagsrast werden wir nach kurzer Fahrt bereits auf der Terrasse der Orangerie der Abtei Rommersdorf erwartet, unmittelbar vor bzw. gegenüber der gepflegten weitläufigen Gartenanlage des Klosters.
Nach ausgiebiger Pause werden wir gegen 14.45 h durch die gegenüber liegende ehem. Abtei geführt. Sie wurde 1117 gegründet und ist die älteste Prämonstratenser Abtei Deutschlands. Die gesamte Anlage, einschließlich Neben- und Wirtschaftsgebäuden (dazu zählt auch die Orangerie mit Garten und Park) ist vollständig erhalten; sie strahlt in ihrer einsamen Lage eine kontemplative Ruhe aus. Die jährlich stattfindenden Festspiele sind zwei Tage zuvor gerade beendet worden, so daß wir den Kreuzgang, den Kapitelsaal und die Kirche besichtigen können.
Als letzten Besichtigungspunkt fahren wir gegen 16.00 h nach kurzer Wegstrecke zum prachtvollen kurfürstlichen Jagdschloß Engers, unmittelbar am Rhein gelegen. Es ist ein imposanter heiterer Rokoko Bau, in dem wir das Treppenhaus und vor allem den kostbar ausgestatteten Festsaal der Diana bewundern können.
In dem gerade wieder eröffneten Schlosscafe unmittelbar am Rheinufer gelegen, wollen wir dann diesen langen Tag bei hoffentlich schönem Wetter gemütlich ausklingen lassen.
Kersten bittet um frühzeitige Anmeldung, spätestens aber bis zum 11. Juli 2024 über die Schaltfläche unten links.
Die Teilnehmer erhalten von ihm anschließend detaillierte Angaben, insbes. mit Angaben der Zufahrten, Parkplätze etc.
Fahrgemeinschaften sollten selbständig organisiert werden.